Truchsess Worte

a.U. 154/155

Sippungsnummer
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566    
  Schlaraffen lest !

Als ich a.U. 154 das Marschall-Ambt übergeben habe und mir das Reych das Ambt des Truchsess übertragen hat, habe ich bei der Einstimmung auf dieses Ambt mit Uhus Glück im virtuellen Uhuversum die Seiten der Truchsesse des Reyches Zu den Gyssen (276) ,der Ritter Hägar und Hamlet, entdeckt. Diese beiden Ritter haben mir eine völlig neue Sicht, anders als ich es bis dahin erfahren hatte, auf dieses Ambt ermöglicht. Darum geht mein besonderer uhuhertzlicher Dank von dieser Stelle auch an diese beiden Ritter.

Als Pfleger dieser Seiten habe ich zwar den Zugang dazu, allerdings hatte ich ich keine Genehmigung des Reyches, diese Seite einzustellen. So hatte ich zunächst diese Seite a.U. 154 ausschließlich mit der Genehmigung meiner Burgfrau veröffentlicht.  Da in unserem Reyche große Zucht und Ordnung herrscht, zog ich mir Zorn und Pönung zu mit der Folge, diese Seite wieder zu sperren.

Nachdem ich jetzt - also a.U. 158 - vom OS Rt Papalapap aufgefordert wurde, diese Seite wieder freizugeben, mache ich dies natürlich gerne und mit Freuden. Ich hoffe, auch wenn diese Truchsess-Worte noch etwas "betagt" sind, dass sie vielleicht doch noch das eine oder andere Schmunzeln noch hervorrufen können.

In diesem Sinne grüßt allerseits euer

Imker-a-Tor, der Stechbar(d)e

Sipp.Nr.: 566 (28.04.2014) Schlaraffen hört und seht:

Ich bring den Orden – den AHA,

denn dieser nur macht unfehlbar.

Das ist auch Herrlichkeiten klar,

weil dieses so schon immer war.

Das ist des Truchsess´ heil´ge Pflicht,

ein andrer kann und darf dies nicht.

 

Man könnt´s in Freundschaft zwar verstehn,

wenn sie den strahlend Orden sehn,

der Kraft und Macht hat zu erhöhen,

sie können kaum noch widerstehen

und möchten sich gern selber schmücken,

um sich mit Weisheit zu beglücken.

Um sich in die Funktion zu heben,

Unfehlbarkeit aus sich da selbst erleben,

in höh´re Sphären zu entschweben.

Das ist menschlich – leider – eben !

 

Doch leider steht nun mal davor

ein Ritter namens Imker-a-Tor.

Schlaraffen hört, bevor ihr singt das Abendlied

auf Karlsburgs Turme es geschieht,

dass er den UHU fliegen sieht.

So ist der Truchsess Bindeglied

und Mittler vom UHU zum Thron.

Er macht dies gern – ohn´ Dank – ohn´ Lohn !

 

Doch Anbetracht, dass wieder mal,

ganz unverhofft mich trifft ein Ball,

der Ausdruck ist für diese Qual,

die unsre Herrlichkeiten jedes mal

vor der Erhebung müssen leiden,

will ich mich heute mal bescheiden –

und diesen matten Ball polieren

das er ganz gülden scheint und ohne Schlieren.

Will es heut anders mal probieren

und in der Rostra fabulieren.

Hab´ Thrones Mahnung wohl vernommen,

aus Karlsburgs  Rostra soll´n des UHUs Worte kommen.

Heut geb ich unsrer Herrlichkeit

dann später die  Gelegenheit

mich in der Rostra dann zu pönn´n.

wenn sie dann auf die Uhr gesehn.

 

Will unsre Herrlichkeit nun schnell bekleiden.

So mag´s die Herrlichkeit wohl leiden.

Drum lange Worte, wenig Sinn,

ich hänge diesen Orden hin,

der Herrlichkeit nun um den Hals.

Das ist ja immer besser als,

ließ ich sie gänzlich unerleuchtet stehen.

Das fändt ich selber auch nicht schön !

 

Reich´ euch das Zepter noch dazu !

Nun fanget an  !  Lulu !

 

Weiterführung der Fechsung aus der Rostra - Schlaraffen hört:

Monolog Imker-a-Tor ( frei nach ES Faust)

 Habe nun , ach ! Philosophie,

Zahlenkunde, zwar nicht Medizin,

doch dafür Schlaraffologie

durchaus studiert, mit heißem Bemühn.

Da steh´ ich nun, ich armer Imker-a-Tor,

und bin so klug als wie zuvor !

Bin ein Ritter, sogar Truchsess dar,

und ziehe nun schon manches Jahr

herauf, herab und quer und krumm

und werd´ nicht schlauer, bleibe dumm.

Und sehe, dass wir nichts wissen können !

Das will mit schier das Herz verbrennen.

 Zwar bin  ich gescheiter als alle die Laffen;

Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;

und manchmal auch als Er(b/z)schlaraffen.

Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,

fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel –

dafür ist mir auch alle Freud entrissen,

bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,

bilde mir nicht ein, ich könnt was lehren,

Die Menschen zu verstehen  und zu bekehren.

Auch hab ich weder Gut noch Geld,

noch Ehr´ und  Herrlichkeit der Welt.

Es mag kein Hund so länger leben !

Drum hab ich mich UHUs Magie ergeben.

Ob mir durch Geistes Kraft und Mund

nicht manch Geheimnis würde kund;

dass ich nicht mehr mit saurem Schweiß

zu sagen brauche, was ich nicht weiß;

dass ich erkenne, was des UHUs Welt

im Innersten zusammenhält,

Schau´ alle Wirkenskraft und Samen,

und tu´ nicht mehr in Worten kramen.

 Hab auch mal Glück gehabt im Leben

durch das was mir das Ambt gegeben.

Als Truchsess stand ich oben dort

auf Turmes Höhn, an diesem Ort

wo UHUs Schwingenschlag geführt

den AHA-Orden sanft berührt,

ihn mit des UHUs Kraft gefüllt,

das unser Spiel als Spiel gespielt.

Dort auf dem Turm sprach der UHU

doch in mein Ohr: „Viellieber Imker-a-Tor,

ihr seid nicht Ritter, ihr spielt das nur.

Das Spiel ist eures Spiels Natur.

Zwar spielt ein jeder Rittersmann

das Spiel wie er es eben kann.

Doch ist´s nicht Arbeit, ´s  ist ein Spiel,

ein Jeder Wort, das gilt gleich viel.

Und wenn ihr sprecht, dann wärmt das Wort.

Zu schnell fliegt sonst die Freundschaft fort,

und wenn geredet werden muss,

dann ist der Weisheit erster Schluss

nicht über, miteinander sollt ihr reden.

Auch sollt ihr nicht an Ämbtern kleben,

die euch dereinst vom Reych gegeben.

Fällt auch der Abschied allzu schwer,

lest nach beim Ritter Jupiter,

der anno Uhu 90 hat geschrieben,

wie wir schlaraffisch Spiel wohl lieben.“

So sprach am Turme der UHU

und flog von dannen mit Lulu.

Dies durfte ich am Turm begreifen,

durch UHUs Worte weiter reifen.

Nun bin ich reif, auch überreif

fühl mich auch faulig all sogleich.

Bevor ich nun in Stücke falle,

bitt´ ich von Herzen doch euch alle,

mich von allen Ämbtern zu befreien,

lasst mich ein einfach Ritter sein.

an eurer Tafel bei euch sitzen

und nicht mehr Blut und Wasser schwitzen,

denn allen Herrlichkeiten Recht getan

ist eine Kunst, die ich kann.

Da steh ich nun, ich armer Tor,

und bin so klug als wie zuvor.

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Sipp.Nr.: 565 (14.04.2014) Schlaraffen hört:

Man glaubt, man kennt dies schon:

Steht hier der Truchsess vor dem Thron

mit langer Rede, wenig Sinn,

verzögert er den Spielbeginn,

stiehlt euch und auch der Herrlichkeit

mit krummen Worten gern die Zeit.

Doch ist dies Ambt von Wichtigkeit !

 Denn schließlich befähigt zur Funktion

nur der AHA-Orden unsren Thron.

Wird dieser ihr nicht umgehängt,

dann bleibt die Herrlichkeit beschränkt,

wenn sie dann unsre Sippung lenkt.

Wenn dann gekämpft um Hildegardens Kette.

 Was sicher jeder gerne hätte,

dass sie dann seinen Hals beschwert,

und reichlich seinen Ruhm vermehrt

wenn er sich im Turney bewährt.

Es lässt ´nen Truchsess zwar nicht ruhn,

euch UHUs Willen kund zu tun.

Doch heut will ich nur seine Grüße überbringen,

auch die von Hildegard aus Bingen.

Sie wünschen beide gut Gelingen,

den sich´ren Schlag, das Auge frei

und frischen Mut für das Turney.

So sei die Herrlichkeit nun schnell geschmückt,

mit UHUs Weisheit reich beglückt.

Wenn ihr nun euer Haupt auch beuget,

dann werdet ihr auch voll erleuchtet,

 auch wenn uns das nicht oft so deuchtet.

 Hier seht des Reyches Orden – den AHA.

Er strahlt so herrlich, licht und klar.

Empfangt nun den AHA aus meinen Händen,

ihn tat UHU durch mich euch senden.

 *****

Herrlichkeit, ihr seid nun in Funktion,

schmückt nun daselbst hier unsern Thron

mit Witz, Humor und viel Gefühl

und leitet unser schönstes Spiel.

dass alle Sassen sich erfreuen,

wenn wir uns heute hier turneyen.

Reich´ euch das Zepter noch dazu !

Lasst uns beginnen nun !  Lulu !

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Sipp.Nr.: 564 (07.04.2014) :

Das Reych konnte keine Worte hören; der Truchsess war profan verhindert.

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Sipp.Nr.: 563 (31.03.2014) Schlaraffen hört:

Wenn eine Herrlichkeit fungiert,

dann ist´s egal, was celebriert.

Ob wir das gut empfinden oder schlecht,

das ist egal, sie hat doch Recht.

Wie solch ein Wunder kann geschehn,

kann man auf Anhieb nicht verstehn.

Wie so ein Ritter, der sonst irrt,

ganz plötzlich weise und unfehlbar wird,

das liegt alleine in der Kraft,

die Reyches AHA-Orden schaft,

der durch des UHU´s höchste Macht

voll Weisheit ist und voller Kraft.

Doch wie kommt diese nun zum Thron ?

Ich glaube doch, ihr wisst dies schon.

Der Truchsess erfüllet diese Pflicht,

er macht es gern, Dank will er nicht !

Wird Pflicht auch oft als schwer empfunden,

ein jedes Ambt ist dran gebunden.

Doch bevor das Wunder celebriert,

durch das die Herrlichkeit erleuchtet wird,

muss ich euch eines doch noch sagen,

was vom UHU mir aufgetragen.

Er hauchte leise mir ins Ohr:

„Mein lieber Imker-aaaa-Tor,

wenn heut die Knappen examiert,

der Junkermeister sie zur Prüfung führt,

sie auf des Schulrats schwere Fragen,

sie Rede stehn und Antwort sagen,

 dann denkt in dieser Prüfung dran,

ob denn ihr Meister seine Pflicht getan.

Hat er vielleicht die Pflicht versäumt,

statt zu erziehen nur geträumt ?

Ein rotes Buch ist keine Bibel.

Spiegel und Ceremoniale sind des Knappens Fibel.

Zwar darf  man etwas Nachsicht üben,

weil Knappen gern den Unsinn lieben.

Doch da sie noch viel lernen müssen

von unsrem Spiel und Ritterwissen,

Ist´s seine Pflicht, Varelias Jugend

streng zu erziehen zu Fleiß und Tugend.

Wenn unsre Knappen heut versagen,

dann muss ihr Meister diese Bürde tragen.

Wenn sie die Prüfung nicht bestehn,

muss man den Junkermeister pönn !“

So sprach am Turme der UHU und flog von dannen mit LULU !

Schlaraffen hört !

Des UHUs Wort habt ihr vernommen,

so kann ich jetzt zu ambtlich Handlung kommen.

Eure Herrlichkeit, ich schmücke euch mit dem AHA,

des UHU´s Geist erfass euch nun, na ja !

Und bei der heut´gen Prüferei

bedenket:

Knapp daneben, das ist auch vorbei !

Das Zepter reich´ ich zur Funktion,

nun fanget an, man wartet schon.

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Sipp.Nr.: 562 (24.03.2014) Schlaraffen hört:

Das Truchsess-Ambt gehört zu harten,

besteht es doch zumeist aus Warten.

Auf Karlsburgs Turmes höchste Höhen

könnt ihr mich Montags stehen sehen.

Ist noch der Uhu in der Ferne,

für dieses Reych steh ich dort gerne.

Besonders gern am heut´gen Tag,

für den geplanten Ritterschlag.

Denn an ´nem Tag, der so wie heute,

bedenket liebe Rittersleute,

ist´s von besonderer Wichtigkeit,

das unsre schönste Herrlichkeit

nicht nur Aha erleuchtet wird,

auch eine sich´re Klinge führt.

so dass mit Können, nicht nur Wollen,

ganz sicher ist, dass keine Köpfe rollen.

So stand ich heut auch viele Stunden,

bis Uhu seinen Weg gefunden,

trug ihm dann meine Sorge vor.

Er sprach: „Viellieber Imker-a-Tor,

wenn einer sich an vielen Tagen,

an heißen Töpfen musst sich plagen,

von Wurst zu Wurst sich musste hetzen,

den sollt ihr nicht am Hals verletzen.

Wenn er geschlagen, gebet Acht,

dass der, der Bockwurst heiß gemacht,

der stets musst dicke Würste kochen

ganz heile bleibt an Hals und Knochen.

Wird Junkers Hals heut flott gespalten,

gib´s nur noch Bockwurst von den kalten.

 Drum haltet euch an meinen Rat:

Wenn ihr die Herrlichkeit heut schmückt,

reicht ihr, dass  dieser Schlag auch glückt,

noch Augentropfen zum AHA.

Damit der Blick auch hell und klar,

wenn sie zum Schlag das Reychsschwert führt,

Junker Wolfgang keinen Kopf verliert.“

So sprach am Turme der UHU

und flog von dannen mit LULU.

Schlaraffen hört !

Des UHUs Wort habt ihr vernommen,

so kann ich jetzt zu ambtlich Handlung kommen.

Hier schmücke ich die Herrlichkeit mit dem AHA,

erleuchtet steht sie vor uns da.

Nehmt noch das Zepter mit dazu - auch diese Tropfen vom UHU,

die dieser euch vom Turme schickt,

damit der Ritterschlag auch glückt.

Nun waltet eures Amtes, Herrlichkeit.

Und fanget an, es ist schon Zeit.

Doch denket dran und nicht vergesst,

wie gern ihr heiße Bockwurst esst.

 

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Sipp.Nr.: 561 (17.03.2014) Schlaraffen hört:

Eins find ich heut besonders toll,

von mir kriegt ihr kein Protokoll.

Das hat mir reichlich Zeit gelassen,

mich mit dem Uhu zu befassen,

der oben auf des Turmes Spitz

nahm neben mir doch seinen Sitz.

Dort hauchte Uhu mir ins Ohr:

„Viellieber Ritter Imker-a-Tor,

Heut sippt ja die Varelia

ganz themenreich: Der Lenz ist da.

Es bleibt euch ja doch nicht verborgen,

ich mach mir da erheblich Sorgen,

dass in dem Aufschwung der Gefühle,

dass von den Alten doch sehr viele,

so angeregt vom Frühlingsspiele,

von Frühlingsdüften so durchdrungen

man hält sich doch für einen Jungen.

Und in der Heimburg angekommen

wird sich die Burgfrau vorgenommen.

Zwar soll es schon zu Herzen gehen,

doch manche Herzen bleiben stehn.

So gebt ihnen doch des UHU´s Rat:

Auch steht der Wille für die Tat !

Wer doch Enthaltsamkeit nicht schafft,

der nehm von Hildegardens Saft,

denn dieser stärkt die Manneskraft !“

 Schlaraffen hört und seht !

Des UHUs Wort habt ihr vernommen,

so kann ich jetzt zu ambtlich Handlung kommen.

 Hier schmücke ich die Herrlichkeit mit dem AHA,

erleuchtet steht sie vor uns da.

 Das Zepter reich ich zum Fungieren.

UHU sei Dank – Euch kann es nicht passieren.

Ihr trotzt vor Weisheit und vor Kraft,

ihr kriegt als erster diesen Saft.

 

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Sipp.Nr.: 560 (10.03.2014) Schlaraffen hört:

Wenn sich der Frühling fast wie ein Sommer gebärt,

was ist denn los mit unser´m Wettern ?

Wenn Temperaturen einfach klettern,

glaubt auch ein Mensch, von einfacher Natur,

wenn er dann einfach, wenn er nur

geklettert ist auf einen Thron

-wutsch! – er wär erleuchtet schon.

Der Mensch, jetzt steht er zweifelnd da:

Es fehlt ihm etwas – der AHA.

Nicht der Lenz, der AHA gibt ihm Kraft.

Der AHA erst die Kräfte schafft,

in weise Sphären zu entschweben.

Nicht der Lenz, der Aha macht’s – dass ist es eben !

Der Truchsess sieht die große Not

und folgt mit Güte dem Gebot.

Hier, Sassen seht, des Reyches Orden, den AHA,

wie er so strahlt, so hell und klar.

Ich schmücke euch dem AHA.

Der Geist erfass euch nun ! Naja !

 

Der Mensch, jetzt ohne Fehl und Tadel,

erhoben jetzt zu UHUs Adel,

ist er nun voller Fröhlichkeit

und die erleuchtet Herrlichkeit.

Kann sich vor Weisheit nicht mehr irren.

Das Zepter reich ich zum Fungieren.

Seid uns Erleuchtung, Herrlichkeit !

Und fanget an ! Wir sind zum Spiel bereit !

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Sipp.Nr.: 559 (05.03.2014) Schlaraffen hört:

Von vielen Ämbtern – man´s leicht vergißt

eins schwer und äußerst wichtig ist:

Das Truchsess-Ambt !

Als Truchsess steht man in der Pflicht.

Ob man nun möchte oder nicht,

ist man der Mittler vom Uhu zum Thron,

begehrt nicht Dank und auch nicht Lohn.

 Ständ ich nicht dort an Karlsburgs Zinnen,

wo der Uhu den AHA weiht,

hier könnt im Saal kein Spiel beginnen,

denn unerleuchtet blieb die Herrlichkeit.

 Bringt nicht der Truchsess den AHA,

ständ Herrlichkeit im Dunklen da.

Doch diese Ambt erfüll ich gern

und Ruhm und Lob, das liegt mir fern.

Was mir doch mehr am Herzen liegt,

denn hat er den Aha geweiht,

ist was Uhu mir Kunde gibt.

er nimmt  sich gern dafür die Zeit.

 Er gab auch heut mir wieder kund,

die ich euch hier durch meinen Mund

auch gerne wiedergeben will.

Drum Ohren auf und lauschet still !

 So hauchte Uhu mir ins Ohr: „Viellieber Ritter Imker-a-Tor,

Heut singt wohl ganz Varelia: Veronika, der Lenz ist da.

Die Ritter scheinen mir wie verhext

sie fühl´n, wie schon der Spargel wächst.

Und mancher alter Rittermann meint nun, dass er ja wieder kann,

wenn Hildegardens Spargel schießt, das er erneut den Lenz genießt.

Lasst sie zwar gern in diesem Glauben,

ihr sollt die Illusion nicht rauben.

Des Ritters Glaube ist sein Himmelsreich,

sind auch schon manche Glieder weich.

Bei solcher Macht von Frühlingsgefühlen

muss Fürsorg´ manchen Mut auch kühlen.

Bevor sie sich dann übernehmen

und sich  dann gänzlich noch beschämen,

gebt ihnen doch den guten Rat: Auch steht der Wille für die Tat.

Drum gebt ihnen heute reichlich Fisch,

das macht auch altes wieder frisch.

Die Säuren von der Omega machen nicht nur die Gedanken klar,

sie bringen altes neu in Schwung, und alte Glieder fühl´n sich jung,

wenn sie zwar auch nicht jünger werden.

Ach - Und grüßt die Sassen mir aus Verden.“

Schlaraffen hört und seht ! Des UHUs Worte frisch im Ohr

nehm ich nun Ambtes Handlung vor:

Hier schmücke ich die Herrlichkeit mit dem AHA.

Erleuchtet steht sie vor uns da.

Das Zepter reich ich euch dazu ! Denkt an die Worte des UHU !

Fungieret nun in diesem Sinne ! Schlaraffen hört: Das Spiel beginne !

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Sipp.Nr.: 558 (24.02.2014) Schlaraffen hört:

Auf Karlsburgs Turm ist´s nicht mehr kalt,

es wehn dort schon milde Lüfte.

Man ahnt schon manche Frühlingsdüfte.

Man fühlt, jetzt kommt er auch schon bald.

Die Bienen werden langsam munter.

Ein Krokus macht das Grün schon bunter.

So steh ich dort nicht mehr im Kalten.

Ein Gänseruf durchschallt das Dunkel,

erfreue mich an Sternenfunkel.

So ist es schön, das Ambt zu walten,

wenn ich so in die Ferne sehe

und freudig den Uhu erspähe.

 Wie er dann leis hernieder segelt

und sich zu meiner Seiten setzt,

den AHA-Orden sanft benetzt,

mit Schwingenschlag die Sache regelt,

dass Weisheit in den Orden fließt,

die dann die Herrlichkeit genießt.

 

Bevor er sich ins Weite macht, hat er mir zugezwinkert und gelacht

und hauchte leis mir noch ins Ohr: „Mein lieber Imker-a-Tor,

wenn heut die Sassen euch berichten

von Küchen und  solchen Geschichten,

was in den Küchen ist passiert,

passt auf, ihr werdet angeschmiert.

Spricht man von Suppen und Gemüse,

ganz Kochbuch fest von jenen diese,

dann denkt an E S Huckebein,

es wird nicht die reine Wahrheit sein,

denn alle Ritter ham nun mal

nen starken Hang zum Personal.

Es muss nicht der, der mit der Bockwurst sein.

Die schöne Styxin hat den Küchenwein.

Wird davon heute nicht gesprochen,

so gebet kund: den Braten habe ich gerochen !“

 

Schlaraffen hört und seht !

Des UHUs Worte frisch im Ohr nehm ich nun Ambtes Handlung vor:

 Hier schmücke ich die Herrlichkeit mit dem AHA,

erleuchtet steht sie vor uns da.

 Das Zepter reich ich euch dazu !

Denkt an die Worte des UHU !

In der Erleuchtung seht ihr gleich,

beschwindelt jemand hier das Reych.

Hat sich auf Kochrezepte reduziert,

statt, wen er dann am Herd verführt,

dann seit nicht zaghaft mit der Pönn,

die Wahrheit wolln wir hörn und sehn.

Fungieret heut in diesem Sinne !

Schlaraffen hört: Das Spiel beginne !

 

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Sipp.Nr.: 557 (17.02.2014)

Schlaraffen hört, es ist wie immer:

 Sie stehn zwar vor dem Thron parat,

doch wenn der Jk-Tafel-Abend naht,

sind hier nur traurige Gestalten anzusehn:

Die Herren Wienke, Böhlke, Steen.

 Zwar stets bereit zur Tat zu schreiten
und unsrer Sippung Lauf zu leiten.

Doch heute müssen sie pausieren,

die Jk-Tafel will fungieren.

 Das geht den dreien, wie man sieht,

schon jetzt erheblich ans Gemüt.

Sich willig von der Macht zu trennen,

reicht nicht das Wollen, man muss können.

Doch so verlang es unser Spiel !

Die drei ham unser Mitgefühl !

 Damit der Thron auch dieses schafft,

verhilft der Truchsess gern zu Kraft

und bringt den Orden  - der beliebt,

der Kraft und auch die Weisheit gibt.

Und so gerüstet – stark gemacht,

schafft ihr nicht nur den Abend – auch die Nacht.

So beugt mal euer Haupt hernieder,

dann schmücke ich euch gerne wieder.

 

Mit Uhus Weisheit seid geschmückt,
Mit der Erleuchtung seid beglückt.

Beglücket selber nun, sogleich,
Gerüstet, wie ihr seid, das Reych.

Das Zepter reich ich zum Fungieren,

müsst ihr auch baldig abmarschieren.

Fällt euch der Abmarsch auch sehr schwer,

es gibt doch eine Wiederkehr.

 Drum wünsch ich doch vor allen Dingen

den Junkern, Knappen gut Gelingen.

Bestell noch Grüße vom Uhu,

und rufe euch mit Freuden zu:

Das Spiel beginnt – Lulu –Lulu !

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Sipp.Nr.: 556 (10.02.2014)

Schlaraffen hört,

zum dritten Male themenlos

was fechst ein Truchsess denn da bloss,

weiß nicht, was ich so sagen will,

damit ihr eingestimmt auf´s Spiel ?

Wenn ich in meiner Heimburg sitz

und über meine Fechsung schwitz,

schon leer das Glas mit rotem Wein

und mir fällt immer noch nichts ein

denk ich, das kann vielleicht von Vorteil sein:

So kann ich manchem, zwar nicht allen,

mit wenig Worten mehr gefallen.

denn mancher denkt: red nicht so viel,

genug der Worte – nun zum Spiel.

Doch eins brennt mir doch auf der Seele,

womit ich mich schon länger quäle:

Was macht ein Ambt aus einen Mann,

dass er es nicht mehr sehen kann,

das er doch nicht alleine steht,

das Spiel doch nur gemeinsam geht.

Ganz sicher ist es gut gemeint.

Doch Freunde, was uns hier vereint

ist Freundschaft unter gleichen.

Da muss die Eitelkeit doch weichen

in unsrem schönen Freundschaftsbund.

Nicht eckig – unsre Welt ist rund.

mehr sag ich heute nicht dazu!

Euch grüßt der Truchsess allesamt!

Genug der Worte – nun zum Ambt !

  

Wenn Ihr nun euer Haupt auch beuchtet

und euren Rücken etwas bücket,

dann werdet ihr auch gleich geschmücket.

  Ich schmücke Euch mit dem AHA!

Gar herrlich steht ihr hier nun da !

 Erleuchtet Herrlichkeit – ergreift das Zepter nun,

fungiert und macht, ihr habt heut viel zu tun.

Schenkt uns mal kräftig einen ein:

Heut könnt ihr mal spendabel sein !

   LULU

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Sipp.Nr.: 555 (03.02.2014)

Schlaraffen hört,

es ist fast wie beim letzten Mal,

ich hab´s mal wieder mit ner Zahl.

Der Eismond, der ist nun vorbei.

Hornung und Vademecum sind auf Drei.

Wir sippen nun noch 12 der Zahl,

doch heut ist´s ein besond´res Mal.

Wenn ihr dann auf die Zahl dort seht,

dort 3mal eine 5 dort steht.

Die 3mal 6 wär nicht so schön,

weil manche darin OHOs Zeichen sehn.

Doch 3mal 5, was sagt uns das ?

Die 3mal 5 verspricht doch was !

Hätt´ hier ein Numerologe die Funktion,

spräch er von großer Transformation,

große Veränderung, die steht bevor.

Drum, Schlaraffen hört und seid ganz Ohr:

Wär´n wir in einem andren Saal,

wär 3mal 5 vom Schnaps die Zahl !

Wenn dann den Gästen eingeschenkt,

hoff´ ich, dass dann der Thron bedenkt,,

wenn er dieselben dort begrüßt,

dass man dort nicht allein genießt.

Das wär viel schöner beim Begrüßen,

wir könnten alle mitgenießen.

Für´n Thron wär es doch keine Bürde,

wenn er das ganze Reych mal laben würde.

So könnt die große Änderung doch sein,

lädt uns der Thron mal taxfrei ein.

Ist auch der Reychsschatz nicht sehr groß,

solch eine Änderung, die wär famos.

In diesem Sinne: 3 mal 5, vergesst es nicht:

Es ist ´ne Würde – keine Pflicht !

 Euch grüßt der Truchsess allesamt!

Genug der Worte – nun zum Ambt !

 Wenn Ihr nun euer Haupt auch beuchtet

und euren Rücken etwas bücket,

dann werdet ihr auch gleich geschmücket.

 

Ich schmücke Euch mit dem AHA!

Gar herrlich steht ihr hier nun da !

Erleuchtet Herrlichkeit – ergreift das Zepter nun,

fungiert und macht, ihr habt heut viel zu tun.

Schenkt uns mal kräftig einen ein:

Heut könnt ihr mal spendabel sein !

   LULU

 

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Sipp.Nr.: 554 (27.01.2014)

Schlaraffen hört,

 jetzt haben wir gedacht,

der Eismond hätte seine Macht

längs schon abgegeben.

Doch dürfen wir erleben,

dass er´s noch mal mit eis´ger Kraft

vor seinem Ende doch noch schaft,

dass Land in Weiß zu legen.

 Drum freut es mich besonders heut,

dass ihr durch Schnee und Dunkelheit

zur Karlsburg eingeritten seid.

 Der Truchsess grüßt euch allesamt!

Genug der Worte – nun zum Ambt !

 Schlaraffen hört,

die Zeit, sie geht so schnell dahin.

Vielleicht habt ihr´s noch nicht im Sinn,

die Sippungsfolgen nicht gezählt

und somit noch nicht festgestellt:

Das hinter uns doch schon das meiste liegt !

Schlaraffen, wie die Zeit verfliegt !

Schaun wir zurück, sind´s 14 an der Zahl,

und vor uns sind´s noch 13 mal.

Jetzt sippen wir noch 10 und 3,

dann ist die Winterung vorbei

Auch wenn die Zeit so schnell zerfließt

es kommt drauf an, dass man genießt

und in der Zeit was schönes macht,

so hat´s der Uhu sich gedacht.

 Drum Freunde trauert nicht so sehr,

das Glas ist halb voll - nicht halb leer !

So lasst uns noch viel Freude haben

an allen 13 Uhutagen.

In diesem Sinne, liebe Sassen,

will ich mich heut mal kürzer fassen.

Und will mich heute mal beeilen,

die Weisheit Uhu´s auszuteilen

Nun beugt das Haupt – ihr dürft genießen,

lasst Uhu´s Weisheit in euch fließen

 Das Zepter reich ich euch dazu.

Erfreuet uns und den Uhu !

 

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Sipp.Nr.: 553 (20.01.2014) „Musik“

Schlaraffen hört,

ich glaub´, ich hab noch nie davon erzählt,

wie sich ein Truchsess so nach oben quält.

Zwar sieht man mir´s nicht an, Schlaraffen,

doch Karlsburgs Turm macht mir zu schaffen.

Zwar ist die Höh´mir einerlei,

denn ich bin völlig schwindelfrei.

Doch weht ein Wind dort, ein sehr kalter,

so merkt der Truchsess doch sein Alter.

Im kalten Wind, im rauen Reif,

da werden schnell die Glieder steif.

Ihr liegt ganz falsch, wenn ihr jetzt denkt,

dass hät´sich nur auf eins beschränkt.

Die Stufen hab´ich nie gezählt,

wenn ich mich dann hinab gequält.

Das mach ich alles nur für´n Thron.

Für´n Händedruck und Dankeschon,

vollkommen ohne Schutzverschalung

und ausgesetzt der Weisheit-Strahlung,

die dem AHA mit Macht entfleucht,

und werd´ dabei total verseucht.

 Ich würde jauchzen, jubilieren,

würd´ man ´nen  Fahrstuhl installieren.

Schnell käm ich hoch und dann zum Thron,

der hätte dann auch mehr davon.

und könnt es wonnevoll genießen,

würd´noch mehr Weisheit in ihn fließen.

Doch nachgefragt: man bedauere sehr,

der Reychschatz gäbe das nicht her.

Der Truchsess hät´ sich zu gedulden,

Varelia macht keine Schulden.

 Voll Demut und in tiefer Huld

bewund´re ich des Throns Geduld.

So denk ich in Bescheidenheit

ausschließlich an die Herrlichkeit,

die Uhus Weisheit stets bedarf.

Und mach mein Ambt ganz lieb und brav.

Und mit der Strahlung kläglich Rest,

da schmücke ich euch hier und jetzt.

 Nun beugt das Haupt – ihr dürft genießen,

lasst UHUs Weisheit in euch fließen.

Ich schmücke euch mit dem AHA.

Erleuchtet steht ihr hier nun da.

 

Mit Uhus Hilfe hab ich es geschafft!

 

Nehmt noch das Zepter und fungiert mit Kraft.

Seid klug und weise, streng und voll Humor.

Sippt uns wie stets aufs Schönste vor.

Nun geht ans Werk, erfreutet Herz und Sinne.

In Uhus Geist – Das Spiel beginne !

Oh, Herrlichkeit, ihr wunderschöne,

nun bringt uns bei die schönsten Töne !

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Sipp.Nr.: 552 (13.01.2014) „Spieglein an der Wand“

Schlaraffen hört,

Das Truchsess-Ambt gehört zu harten,

denn es besteht zu größtem Teil aus Warten

auf Karlsburgs Turmes höchste Höhen

von Regen, Schnee eiskalt umwehen.

Es wäre schön, was ich mir denke,

brächt man mir auch mal wärmende Getränke.

Doch Kälteschutz vom Thron nicht vorgesehen,

lasst ihr mich in der Kälte stehen.

Die Füße kalt, schon Knie weich

steht euer Truchsess für das Reych.

Er steht, bis Uhu sich ihm naht,

hält den AHA dabei parat.

Und muss ich auch für´s Reych dort leiden,

ich will kein Lob, bin ganz bescheiden.

Als Truchsess bindet mich die Pflicht,

denn ohne Truchsess läuft hier nichts.

Wie ständen denn die Herrlichkeiten

so gänzlich unerleuchtet da,

brächt nicht der Truchsess recht bei Zeiten

vom Turm den strahlenden AHA,

den Uhus Flügel leicht berührt,

was zu dem Wunder hat geführt,

das Uhus Weisheit in ihn fließt,

die dann die Herrlichkeit genießt.

Der Truchsess aber bleibt bescheiden,

will nur die Herrlichkeit bekleiden.

Doch eins gestattet mir zuvor,

der Uhu flüsterte mir noch ins Ohr.

Davon will ich euch Kunde bringen,

damit die Sippung kann gelingen.

Er sprach:

„Schlaraffen hört, es ist bekannt,

dass so ein Spiegel an der Wand,

wenn er dann neugierig befragt

oft ungewünschte Wahrheit sagt.

Ein Spiegel dient der Reflexion,

nicht nur dem Truchsess auch dem Thron.

Und auch ihr lieben andren Sassen

müsst euch vom Spiegel sagen lassen,

was man vielleicht nicht gerne hört

und oft auch das Gemüt beschwert.

So hat man selbst sich nicht gesehn,

denn das Gehörte ist nicht schön.

Man mag sich selber kaum noch leiden.

So spiegelt euch und seid bescheiden!

Es soll so sein, wie bei den Bienen,

ihr sollt der Freundschaft nicht dem Ego dienen.“

Das sagt durch meinen Mund euch der UHU,

und ich als Truchsess stimm dem zu.

So schmück ich voll Bescheidenheit

nun hier und jetzt die Herrlichkeit.

 

Nun beugt das Haupt – ihr dürft genießen,

lasst UHUs Weisheit in euch fließen.

Ich schmücke euch mit dem AHA.

Erleuchtet steht ihr hier nun da.

 

Mit Uhus Hilfe hab ich es geschafft!

 

Nehmt noch das Zepter und fungiert mit Kraft.

Seid klug und weise, streng und voll Humor.

Sippt uns wie stets aufs Schönste vor.

Nun geht ans Werk, erfreutet Herz und Sinne.

In Uhus Geist – Schlaraffias Spiel beginne

 

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Sipp.Nr.: 551 (06.01.2014) „Ehe Neujahr“

Schlaraffen hört,

Heut ist Epiphanius: „Erscheinung des Herrn“,

das hört ganz besonders Silesius gern.

den sechsten im Eismond, den schreiben wir heut.

Vorbei sind die Tage außer der Zeit.

 Zwölf Nächte gefährlich, die Geister war´n frei,

Dämonen und Wölfe zogen vorbei.

Keine Wäsche gewaschen – Wotans Fluch -,

damit sie nicht wird zum Leichentuch.

 Zwölf Nächte gefährlich, verschlossen das Haus.

Zwölf Nächte gefährlich, kein UHU flog aus.

Zwölf Nächte auf Karlsburgs Turmes Höhen

von Regen und Schnee eiskalt umwehen,

umbraust von dunklen Sturmeswinden

sah ich Varelias Weisheit schwinden.

Der AHA stumpf, sein Glanz nur schwach,

so stand der Truchsess auf der Wacht.

Und die einst so stolze Troika

stand kläglich unerleuchtet da.

Doch - Vorbei ist nun Wotans wilde Jagd,

das Geisterreich verschlossen,

vorbei die rauhe Nacht.

Zwölf Rauhnächte, die sind nun vorbei,

und Schlaraffias UHU, der fliegt wieder frei.

 Und heut am Epiphaniustag,

da hörte ich wieder Uhus Flügelschlag.

Zum ersten Mal in dieser Jahrung

erfahrt des Wunders schönste Offenbarung,

wie UHU durch den Truchsess handelt

und stumpfen Glanz in Weisheit wandelt.

Da ist des Thrones Dank nicht wichtig !

Nur die Gewissheit:

das, was ich tue, das ist richtig !

 Was stört der Sonne Glanz des Mondes Funkel ?

Verlässt sie ihn, steht er im Dunkeln !

 Mir sei, im neuen Jahr, die Pflicht der Lohn,

die Pflicht als Mittler von UHU zum Thron.

Hier seht den Orden – den AHA

in neuem Glanz im neuen Jahr.

 

Nun beugt das Haupt – ihr dürft genießen,

lasst UHUs Weisheit in euch fließen.

 

Ich schmücke euch mit dem AHA.

Erleuchtet steht ihr hier nun da.

Das Zepter reich ich euch dazu.

Bestell noch Grüße vom UHU,

dass ihr mit Weisheit nun fungieret,

uns lustvoll durch die Sippung führet.

Macht diesen Abend uns zum Fest der Sinne !

Nun fanget an !

Das Spiel beginne !

 

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Sipp.Nr.: 550 (16.12) Burgfrauenabend

Die Weihnachtszeit rückt näher jetzt, Auch wenn es uns etwas entsetzt.
 Denn immer kürzer sind die Tage. Und aktueller wird die Frage:
Wer kauft wohl den Tannenbaum? Und jetzt geht's los, man glaubt es kaum.
Wer ihn auch kauft, er macht's verkehrt. Ein jeder sich Lauthals beschwert.

Zunächst: der Baum sei schön und grade. Ist er nicht grade, ist es schade.
Denn er soll unser Aug' berücken. Drum müssen wir ihn auch noch schmücken,
Und was Natur mit Ihrer Gunst So schön gemacht, wird nun verhunzt.

Ganz anders in Schlaraffia. Noch steht er ohne Zierrat da,
Der unsres Reyches Herrlichkeit.

Ganz ohne Schmuck tut er uns leid.
Jedoch - ob es ihn wohl beglückt, Wenn man ihn mit Lametta schmückt?
Und wird es seinen Geist beflügeln, Behängt man ihn mit Christbaumkügeln?
Und ginge es dem Reych zu Herzen, Wenn wir ihn sehn, besteckt mit Kerzen?

Nein, solches Feuer, sein wir ehrlich, Wär' hierorts äußerst brandgefährlich.
Wir brauchen keinen Glitzerschmuck, Des Uhus Glanz sei uns genug!

Der Truchsess kommt voll Eifer an, So gütig wie ein Weihnachtsmann,
Bedeckt in seiner inn'ren Größe Der Herrlichkeit blamable Blöße.

So, lassen wir's dabei bewenden:
Empfangt nun, aus des Truchsess Händen
Den schönsten Schmuck - des Reychs Aha.

Gar herrlich steht ihr nunmehr da!

Zum weit´ren Zeichen der Funktion

Nehmt hier das Zepter mit zum Thron.

Erfreut der Burgfrauen und auch unsre Sinne.

Fungiert und macht !  Das Spiel beginne !

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Sipp.Nr.: 549 (09.12) „Von Landratten und Seebären“

Schlaraffen hört, ihr glaubt es kaum:

Das Truchsess-Ambt, das war mein Traum.

Kann an des Turmes Zinnen stehn, und weit ins Uhuversum sehn,

rauch ´ne Lunette noch dazu und warte dort auf den UHU.

 Doch jetzt im Christmond wird´s dort kalt,

fühl mich schon schlapp und ziemlich alt.

Es fehlt auch langsam die Geduld, trifft mich der langen Worte Schuld.

Das Warten fällt so manchmal schwer. Ich denk:

Der UHU kommt nicht mehr.

 Doch wieder ward mir Glück beschieden,

denn UHU kam zu mir hernieden

flüsterte leise mir ins Ohr: „Viellieber Ritter Imker-a-a-Tor,

 Mancher mag es, mancher nicht,

wenn der Truchsess länger spricht.

Manch altes Ohr hört auch schon schwer,

manch schwaches Bein steht auch nicht mehr.

Und mancher schaut dann auf die Uhr

und denkt: Wann ist der fertig nur !Und würd die Ansprach lieber kürzen.

Doch sollt ihr mir das Ambt ganz zeitlos würzen !!!

 Denn kurz gemacht, das wäre schlecht

 dem Augenblicke nicht gerecht,

wenn die Erleuchtung überbracht,

die Herrlichkeit erleuchtet macht.

 

 Euch geb ich Zeit und frischen Mut, erfüllt das Ambt

so lang  -  so gut.

Mit Leuchten füll ich den AHA. Bringt ihn der Herrlichkeit nun dar. “

So sprach´s der UHU auf den Zinnen, gab noch ´nen Gruß

und flog von hinnen.

S.h.: So folg ich gerne Uhu´s Rat, den er am Turm gegeben hat.

 

Hier macht ein jeder Rittersmann

sein Ambt wie er es eben nur so kann

und wie es seinem Sinn entspricht.

Die Uhr, die braucht man dabei nicht !

Ich sag´s nur ganz so nebenbei: Bis jetzt sind´s der Minuten 2.

 

Wenn ihr nun euren Rücken etwas bücket,

dann werdet ihr auch gleich geschmücket.

Und euer Haupt noch beuchtet,

dann seid ihr auch sogleich erleuchtet.

Seht, diesen leuchtenden AHA, den bring ich euch rechtzeitig dar.

 

Ich schmücke euch mit dem AHA, erleuchtet steht ihr hier nun da.

 

Das Zepter reich ich zum Regieren, denn heut ham wir´s mit den Tieren,

die wir so lang nicht in den Hallen hatten: Die Seebärn und vom Land die Ratten.

 

So lasst die Sippung uns geniessen. Vielleicht wird heut auch Blut noch fließen.

So geht´s denn heute tierisch zu. Ich sag noch Grüße vom Uhu,

 mit dem ich sprach auf Karlsburgs Zinnen.

So geht ans Werk, es kann beginnen.

 

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Sipp.Nr.: 548 (02.12) Sippung, Schlaraffiade

 

Heut will ich mich einmal beeilen,

denn diesen Abend muss man teilen

in Teile derer drei,

denn Schlaraffiade ist dabei.

 

Drum will ich auch nicht lange reden,

denn ich weiß, das freut nicht jeden.

So stört dann schon die Denkerpause,

denn mancher möchte schnell nach Hause.

Hat seine Burgfrau nur im Sinne

und murmelt dann: „Mach zu, mach hinne !“

 Doch sicherlich nicht ernst gemeint.

Denn wo wir in Freundschaft so vereint,

da lasst ihr mir gewiss die Zeit,

die nötig ist, die Herrlichkeit

mit Würde und AHA zu schmücken.

So wird die Sippung wohl auch glücken.

 

Schlaraffen hört!

Bei letzter Sippung konnt man sehn,

beim Schnorrlied da war´n fünf am Stehn.

Ich war verwundert, war ganz platt,

wie schnell sich unser Thron vermehret hat.

Zum Glück stehn hier jetzt nur die drei:

Ein La , ein Meer, ein Has dabei.

 

Doch  fällt´s mir schwer, mich zu entscheiden,

es tut mir leid um diese beiden,

die noch ganz unerleuchtet bleiben.

 

Es stellt sich zwar - ganz unbestritten –

der´s nötig hat stets in die Mitten

und rechnet mit Wahrscheinlichkeit

dort schmückt man stets die Herrlichkeit.

So lässt der Truchsess Gnade walten,

will ich mich mal an die Regel halten

und in der Mitte diesem Sassen

auch die Erleuchtung zukomm´n lassen.

 

Hier, dieser leuchtende AHA,

den bring ich euch mit Freuden dar.

Sein Leuchten soll den Thron nun schmücken.

Ihr selbst, Herrlichkeit, müsst euch nur selber etwas bücken.

 

Ich schmücke euch mit dem AHA,

erleuchtet steht ihr hier nun da.

Das Zepter reich ich euch dazu.

Bestell noch Grüße vom Uhu,

mit dem ich sprach auf Karlsburgs Zinnen.

So geht ans Werk, es kann beginnen.

 

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Sipp.Nr.: 547 (25.11) Erbfeyer OK Rt Meerfechs

 

Ich stehe gern ganz oben,

sonst hab´ ich keine Ruh,

denn nur am Turme droben,

empfängt mich der Uhu.

Berührt mit seinen Schwingen,

füllt den Aha mit Kraft.

Dann kann die Sippung schnell gelingen,

weil´s  die Herrlichkeit dann schafft

ganz schnell in zwei Halbzeiten

uns durch´s schöne Spiel zu leiten.

 

Drum will ich euch nun Kunde geben,

was auf dem Turm ich konnt erleben.

Der Uhu kam auch heut geflogen

und hauchte leise mir ins Ohr:

 „Dem Friesen bin ich sehr gewogen,

viellieber Ritter Imker-a-a-tor.

Heut ist ein ganz besond´rer Sippungstag:

´nen Recken soll´n die Sassen ehren,

den man von Herzen leiden mag

und seinen Ruhm noch mehren.

Zwar fänden´s viele Sassen schöner,

wär´n sie grad selber dieser jener,

der heut geehret werden soll.

Das fänden sie dann wirklich toll.

 Doch hört, dem Freunde soll´n sie´s gönnen.

Schlaraffen müssen gönnen können.

Den Aha füll ich euch mit Kraft,

mit Spielfreude und Leidenschaft.

Geht in den Burgsaal nun mit diesen

und grüßt mir den gedänten Friesen,

den Friesen von der Dichterwiesen.“

 

S.h.: Des Uhu´s Kunde gab ich eben,

den Gruß sag ich dem Meerfechs gern.

Will nun den AHA übergeben

Und länger nicht den Ablauf stör´n.

 

Hier seht den AHA, wie er leuchtend strahlt.

Hier steht ein Ritter, der sich in Erwartung aalt.

 

Und wenn er sich nun etwas bücket,

dann wird er auch sofort geschmücket.

 

Ich schmücke euch mit dem AHA.

Selbstherrlich steht ihr hier nun da.

Das Zepter reich ich zur Funktion.

Ihr seid erleuchtet, nun macht schon,

dass unser schönes Spiel beginne.

Erfreuet uns´re Sinne.

 

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Sipp.Nr.: 546 (18.11) Ahallafeyer

 

So manche Stund in mancher Nacht

hat euer Truchsess in die Dunkelheit gelauscht,

was nächstens durch die Lüfte rauscht,

und sinnend auf dem Turm verbracht.

Denn ist das Ohr nur fein genug,

dann hört man Stimmen ohne Trug.

 Wenn Windmonds Nebel schwer die Erde decken,

profanes Auge kann nichts sehn,

fern aus Ahalla rüber wehn

die Stimmen von den Recken,

von Rittern, die einstens unter uns geweilt,

und Freud am Spiel mit uns geteilt.

Und leise hört man ihre Stimmen,

denn grad von dorten sieht man viel:

Vergesst es nicht, ihr spielt ein Spiel !

Und manche Träne wird wohl rinnen,

weil man bemerkt, gänzlich beklommen,

dass dieses Spiel als Ernst genommen.

So lasst uns dann im Angedenken,

für jene die voran gegangen,

den gold´nen Ball mit Freude fangen,

uns allerseits nur Freundschaft schenken.

Hab Achtung vor des Freunds Gefühlen.

Es ist ein Spiel, dass wir nur spielen !

 

So vernahm euer Truchsess es in aller Stille,

berührt von Uhu´s sanften Schwingen:

Ich soll Erleuchtung zu euch bringen.

So sei´s: Es ist des Uhu´s Wille,

dass der AHA euch heute zieret

und ihr uns durch das Spiel heut führet.

 Ich schmücke Euch mit dem AHA! Selbst herrlich steht ihr hier nun da !

Erleuchtet Herrlichkeit –

das Zepter reich ich zum Regieren

im Sinne derer, der wir heut gedenken:

Dass wir dem Freund nur Freude schenken

und eigne Eitelkeit verlieren.

So führet nun das Spiel in diesem Sinne.

Wir sind bereit. Das Spiel beginne.   LULU

 

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Sipp.Nr.: 545 (11.11)  „Jägerlatein“, Wildatzung

 

Manch eine Stunde, manche Nacht

hab ich auf Karlsburgs Turm verbracht

und dort ins Uhuversum rein gestiert

und über unser Spiel sinniert.

Doch heute ward mir Glück beschieden,

denn UHU kam zu mir hernieden

und flüsterte mir leis ins Ohr:

„Viellieber Ritter Imker-a-Tor,

 Mancher mag es, mancher nicht,

wenn Varelias Truchsess länger spricht.

Denn leicht werden alte Beine schwer.

Das schwache Kreuz trägt auch nichts mehr.

 Vielleicht sind sie nicht dran gewöhnt,

voll Ungeduld, manch einer stöhnt,

weil es ihm viel zu lange dauert

und er schon auf die Würde lauert.

Und würd die Ansprach lieber kürzen.

Doch ihr sollt mir das Ambt mit Würde würzen.

Denn kurz gemacht, das wäre schlecht,

dem Augenblicke nicht gerecht,

wenn die Erleuchtung überbracht,

die Herrlichkeit erleuchtet macht.“

 

S.h.:

So sprach am Turme der UHU !

Und nun Schlaraffen, hört mir zu:

Das Ambt, das habt Ihr mir gegeben.

Der UHU aber nimmt mich in die Pflicht.

Nicht will ich mich über euch erheben.

Doch ohne Truchsess läuft hier nichts.

Denn daran müsst ihr euch gewöhnen.

Wenn ihr dann wollt, könnt ihr mich später pönen.

 Das ist für manchen etwas viel.

Für manchen geht´s auch übers Ziel.

Doch spielen wir hier nur ein Spiel.

Und von dem Spiel gibt´s nie zuviel.

 

Drum schauet her, seht den AHA,seht wie er strahlend leuchtet.

Wenn Ihr nun euer Haupt auch beuchtet und euren Rücken etwas bücket,

dann werdet ihr auch gleich geschmücket.

Ich schmücke Euch mit dem AHA!

Selbst herrlich steht ihr hier nun da !

 

Erleuchtet Herrlichkeit – ergreift das Zepter nun,

fungiert und macht, es gibt heut viel zu tun.

Und haut heut einmal kräftig rein:

Bei Atzung und Jägerlatein !   LULU

 

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Sipp.Nr.: 544 (04.11) Sippung, Schlaraffiade

 

Manchmal ist mir manches schnurz,

drum mach ich es heut auch mal kurz!

Denn allderweil:

Wir ham heut noch ´nen dritten Teil.

Zudem brauch ich dann auch noch Zeit

für Schwerterkampf und Marschallstreit.

Zwar will ich mich dabei beeilen,

den frechen Ritter zu zerteilen.

Muss dann den Leichnam überführen

und noch ´ne Witwe amüsieren.

Drum will ich euch nicht länger warten lassen,

mich schnell mit meinem Ambt befassen.

Der UHU gab mir dazu auch sein „JA“.

Drum schauet her, seht den AHA, seht wie er strahlend leuchtet.

Wenn Ihr nun euer Haupt auch beuchtet und euren Rücken etwas bücket,

dann werdet ihr auch gleich geschmücket.

 Ich schmücke Euch mit dem AHA!

Selbst herrlich steht die Herrlichkeit nun da !

 

Erleuchtet Herrlichkeit – ergreift das Zepter nun,

fungiert und macht, es gibt heut viel zu tun.

Erfreuet unsere Sinne !

Wir sind bereit – Das Spiel beginne ! LULU

 

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Sipp.Nr.: 543 (28.10) „Turney um die Proppenkette“, Lethesippung

 

Als ich auf Karlsburgs Turm spazierte,

mich UHUs Schwingenschlag berührte.

Dort flüsterte er mir leis ins Ohr:

„Viellieber Ritter Imker-a-tor,

ich, der UHU, weiß es ganz genau,

der Truchsess stiehlt doch keine Schau.

Auch wenn der C gern celebriert,

hat durch ihn keiner je fungiert,

Das macht der Truchsess ganz alleine.

Drum sitz nicht rum, beweg´die Beine.

Geh runter in die Burgenhalle

und grüß´ mir dort die Sassen alle,

erfüll mit Würde deine Pflicht,

vergiss auch AHAs Orden nicht.“

 

So sprach am Turme der UHU.

Und nun Schlaraffen hört MIR zu.

 

 So will ich Uhu´s Gruß euch bringen.

Wenn´s sein muss, dann kreuzt heut die Klingen

Und haut euch kräftig auf die Rippen,

dann könnt ihr auch mit Lethe sippen.

Wer mag, mag heute noch turneyen,

sich über Proppenkette freuen.

 

Es gäb noch so viel zu erzählen,

doch will ich euch nicht länger quälen,

will ich euch nicht länger warten lassen

Und mich mit meinem Ambt befassen.

Seht den AHA, seht wie er strahlt.

Ist alles echt – nix angemalt.

Von UHU´s Kraft er strahlend leuchtet.

 Wenn Ihr nun euer Haupt auch beuchtet

und euren Rücken etwas bücket,

dann werdet ihr auch gleich geschmücket.

 Ich schmücke Euch mit dem AHA! 

Gar herrlich steht ihr hier nun da !

 

Ihr – erleuchtet Herrlichkeit –

ergreift das Zepter nun,

fungiert und macht, es gibt heut viel zu tun.

 

So geht ans Werk – erfreuet unsre Sinne.

Wir sind bereit !

 

Das Spiel beginne !

 

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Sipp.Nr.: 542 (21.10) „Indianer Sommer“

 

Der Uhu ist mir heut erschienen

Und fragt: „Zwei Themen wollt ihr heut bedienen:

Den Indianer und den Sommer?

Das macht mir doch erheblich Kummer !

Man kennt das Spiel zwar themenlos,

mit einem ist das Spiel auch groß.

Doch zweie, dass ist eins zu viel.

Kein Sasse spielt ein Doppelspiel.“

 

Der Uhu, der hat laut gelacht:

„Hat einer etwas richtig falsch gemacht?

Voll Präzision und Akkurates, das ist euch klar,

ist euer Reyches Kantzelar.

Der Kantzelar ist fehlerlos.

Wer schreibt das Vademecum bloß ? “

 

Nun stehen vor mir Ritter drei,

ein Indianer aber nicht dabei.

Der wär für mich die erste Wahl.

Na ja, vielleicht ein andermal.

 

Auch ist der Sommer schon vorbei.

Das wär das Thema Nummer Zwei.

Zwei Themen, das ist nichts für mich.

Drum spendier ich heut ´nen Bindestrich.

 

Ein Bindestrich füllt leere Zeichen, ersetzt auch fehlend Komma,

und flugs wird draus, im Handumdrehn:  ein Indianer-Somma.

                                                                                           

Da dieses nun auch korrigiert,

ist das nur Problem: wer fungiert.

Wie soll ich mich denn nun entscheiden,

ich mag sie alle drei wohl leiden.

Wen lass´ ich heute denn fungieren,

uns in den Indianer-Sommer einzuführen ?

Wem gönne ich denn das Entzücken,

ihn mit dem AHA zu schmücken ?

 

Ich glaub´, der Ritter …… mag es leiden,

würd´ ich ihn mit AHA bekleiden.

So sei´s: Der ….. ist ein Kind des Glücks.

Doch ohne Truchsess wär er nix.

 Ist es nun in der Burg auch still,ich euch den AHA zeigen will.

Des Reyches Orden – vom Uhu geweiht –

Seht wie er leuchtend strahlt. Es ist soweit.

Wenn Ihr nun euer Haupt auch beuchtet,

dann werdet ihr auch gleich erleuchtet.

Ich schmücke Euch mit dem AHA.

Der Geist erfaß´ euch nun ! (Na ja)

Nehmt noch für weit´re Illumination

das Zepter mit auf euren Thron.

Nun spielt das Spiel – macht keinen Kummer

Führt uns in den Indianer Summer.

 Hugh, ich habe gesprochen ! LULU

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Sipp.Nr.: 541 (14.10)Sippung

S.H. Liegt Würze immer nur in Kürze ?

 

Die Einleitung des Truchsess sei,

so hörte ich Angeberei.

Auch sei man prinzipiell dagegen,

das Beste zu Beginn zu legen:

 

Die spät´ren Fechser macht das bang,

und außerdem sei´s viel zu lang.

Mir ist das schnurz.

Ich mach´s auch kurz.

 

Des Reyches Orden – vom Uhu geweiht –

Seht wie er leuchtend strahlt. Es ist soweit.

 Wenn Ihr nun euer Haupt auch beuchtet,

dann werdet ihr auch gleich erleuchtet.

Ich schmücke Euch mit dem AHA.

Der Geist erfass´ euch nun ! (Na ja)

Nehmt noch für weit´re Illumination

das Zepter mit auf euren Thron.

 So geht ans Werk – nehmt eure Arbeit auf,

und unsere Sippung nehme ihren Lauf.

LULU

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Sipp.Nr.: 540 (12.10) Sprengelsippung- u. sitzung der NordischenReyche

Hier sind versammelt – ohne gleichen

die Schönsten aus den nordisch Reychen,

mit vollem und mit schütt´rem Haar

-           ob alt  -- ob jung -,

so sippt man einmal nur im Jahr,

einmal nur in jeder Winterung.

 Doch keine Sippung kann gelängen,

würd nix der Truchsess an den Hals ranhängen.

Zwar wär es sicher besser als,

hing ich ihm selber an dem Hals.

 Doch Herrlichkeit, so ohn´ Aha

stünd völlig unerleuchtet da.

Könnt hier nur sitzen – nicht fungieren,

nur über die Funktion sinnieren.

 Der Truchsess sieht die große Not

und folgt mit Güte dem Gebot.

Will euch nicht länger warten lassen,

mich nun mit meinem Ambt befassen.

Zwar wird ein Ambt auch mal zur Last,

und manchmal ist es Bürde.

Mir aber macht es Spaß.

Verleih ich gern die Würde !

 Schlaraffen hört nicht nur – so sehet auch !

 Schaut, ihr Recken aus dem Norden:

 Hier  - vom UHU geweiht – des Reyches Orden,

wie er leuchtend , wie er strahlt.

Ist alles echt – nix angemalt.

 Dies Leuchten soll den Thron nun schmücken,

uns all erfreun – uns all beglücken.

Eure Herrlichkeit, das Haupt nun senkt,

dann werdet ihr auch gleich behängt.

 Ihr – erleuchtet Herrlichkeit – greift zum Zepter nun,

fungiert und macht – es gibt genug zu tun.

 Denn hier aus armen und auch reichen Reychen

da warten Recken auf das Zeichen

 dass nun das Spiel beginne.

So geht ans Werk – erfreuet unsre Sinne.

Ich bin bereit !

 Stimmt Ihr mir zu,

 so stimmet ein: LULU LULU !

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Sipp.Nr.: 539 (07.10)

„Brüssler Spitze“,Schlaraffiade, Jahrungszeichen, Wiegenfestnachlese

 

Da stehn sie nun, die Herrlichkeiten,

ganz ausgedörrt von Sommerzeiten,

5 Monde ohne die Funktion,

voll Zweifel, Selbstmitleid und Depression.

 Jetzt stehen sie mit Spannung da,

sehn mit Entzücken den AHA,

denn nur dieser gibt Kraft und Schwung

für die Schlaraffen-Winterung.

 Der Truchsess sieht die große Not

Und folgt mit Güte dem Gebot.

Des Reyches Orden – vom Uhu geweiht –

Seht wie er leuchtend strahlt. Es ist soweit.

 Der mag sie zieren und erleuchten,

auch wenn sie sich erleuchtet deuchten.

Dieses Leuchten soll den Thron nun schmücken.

Das Reych erfreun – uns all beglücken.

 Ihr – erleuchtet Herrlichkeit – greift zum Zepter nun,

fungiert und macht, es gibt genug zu tun,

 denn hier im Burgsaal sitzen

berühmte Brüssler Spitzen.

Seid unser Licht in langer Winterzeit

Und fanget an !

Wir sind zum Spiel bereit.

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